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Donnerstag, 8. Juni 2017

Pulau Perenthian Kecil: Wir sind da!

Wir hatten über die Rezeption unseres Hotels in Kota Bharu ein Taxi gebucht, das uns zum Jetty in Kuala Besut bringen sollte. Wir zahlten dafür 80 Ringgit (im Internet hatte ich etwas von 60 Ringgit gelesen, aber der günstigste Tarif, den wir auf der Straße nach Feilschen bekommen konnten war 70 Ringgit, und bei 10 Ringgit Unterschied war es uns lieber, direkt beim Hotel zu buchen).

Die recht zügige Fahrt (der Fahrer trat tüchtig aufs Gas) dauerte 1 Stunde 10 Minuten. Der Taxifahrer setzte uns an einem kleinen Laden ab, wo wir die Bootstickets kaufen konnten (70 Ringgit pro Person hin und zurück). Das nächste Boot ging bereits um 12:30 Uhr (das letzte Boot geht um 17 Uhr).

Die Besitzerin des Ladens brachte uns zum Bootsanleger, wo es einen kleinen Kiosk gibt, an dem man die separaten Tickets für den Eintritt zum Marine Park kaufen muss. Sie kosten pro Person 30 Ringgit und sollen angeblich nur 3 Tage gelten. Uns hat man nichts dergleichen gesagt.

Die Fahrt war nicht gerade gemütlich. Die Passagiere (eine Mischung aus Einheimischen und Touristen) saßen dicht an dicht und obwohl das Meer ruhig war, war die Fahrt ziemlich rau. Nicht unbedingt etwas für schwache Mägen.

Der erste Stopp war nach ca. 40 Minuten die Coral Bay auf Perhentian Kecil, Klein-Perhentian. Wir durften aussteigen, denn das Ombak (= Welle), wo wir uns einquartiert hatten, liegt an diesem Strand.


Der erste Eindruck: Aha, das ist der Bootsanleger. Weit gefehlt: Das war der Strand. Wir waren schon etwas enttäuscht ... Dicht an dicht Resorts und in unmittelbarer Strandnähe drängeln sich die Boote, die meisten davon Wassertaxis.


Unsere Zimmer waren noch nicht fertig, also warteten wir in dem zu der Anlage gehörenden Restaurant. Der Begrüßungsdrink aufs Haus (es gibt Coke mit Eis oder Coke ohne Eis) wurde gleich serviert, wir aßen eine Kleinigkeit und dann konnten wir unser Zimmer beziehen. Es ist winzig, hat aber immerhin AirCon, das Bett ist hart, das Badezimmer verfügt nur über das Wesentliche. Während des gesamten Aufenthaltes gibt es nur beim Einchecken 2 kleine Flaschen Trinkwasser gratis. Für über 50 Euro hätten wir mehr erwartet.

Das Resort besteht aus drei langgestreckten Bauten, teils 2geschossig, teils 3geschossig. Keines der Zimmer hat Strandblick. Der Restaurant- und Barbereich ist wirklich schön, allerdings sind die Preise total abgehoben. Eine Tür weiter gibt es das gleiche Essen oder Getränk zum halben Preis. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, sich mal in die Sonne zu legen (oder auch in den Schatten), kein einziger Liegestuhl.


Am Coral Beach gibt es zwei Unterkünfte, die auf mich bei einem Erkundungsgang einen besseren Eindruck machten, wobei ich nichts zu den Preisen sagen kann: das Senja (da gibt es wenigstens Liegestühle, allerdings kein Alkoholausschank!) am südlichen Ende und das Shari-La am nördlichen Ende. Das Shari-La wirkte allerdings total unheimlich auf mich: Es ist eine riesige, auf mehreren Ebenen verteilte, um nicht zu sagen verschachtelte Anlage, doch es gab nur eine Handvoll Gäste. (Shining lässt grüßen.) Aber es kann mit einem kleinen Privatstrand punkten. Auch hier gibt es keinen Alkoholausschank.

Das Senja bietet seinen Gästen wenigstens Liegestühle.
Allerdings weiß ich nicht, wie die Zimmer (oder die Preise) sind.
Privatstrand des Shari-La
Aber wie auch immer: Wir sind auf den Perhentians. Morgen werde ich mir den Longbeach auf der anderen Seite der Insel anschauen. Es gibt einen Pfad, es dauert ca. 10 Minuten, um dorthin zu gelangen. Mehr davon hier.







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