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Sonntag, 21. Januar 2018

Penang 01/2018 - Zusammenfassung

Zu Changs Geburtstag machten wir - mal wieder - einen Abstecher nach Penang. Wieder wohnten wir im E&O.
Street Art in George Town

Dieses Mal besuchten wir am Abend nach der Ankunft den Red Garden Food Court.

Im Rahmen einer Stadtrundfahrt besichtigten wir
Im Botanischen Garten

Und dann ging es wieder zurück nach Lanta. Ein schöner Ausflug!


Samstag, 20. Januar 2018

Penang: Unterwegs im Botanischen Garten

Außer den Chinesischen Jetties besuchten wir bei unserem Aufenthalt in Penang dieses Mal auch noch den Wat Chaiyamangkalaram und den Botanischen Garten.

Der Botanische Garten wurde ursprünglich zur Erforschung exotischer Pflanzen im Jahr 1884 durch die britische Kolonialmacht angelegt, aber bereits ein Jahr später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


Innerhalb des Botanischen Gartens befindet sich auch ein Wasserfall. Davon leitet sich der zweite Name dieses Parks ab: Waterfall Gardens (Wasserfall-Garten).

Am frühen Morgen und am späten Nachmittag nutzen die Einheimischen den Park für sportliche Aktivitäten. Zum Picknicken empfiehlt sich diese Örtlichkeit nicht: Die Affen (Langschwanzmakaken) sind sehr geschickt darin, sich Leckerbissen zu angeln, wenn es sein muss, auch aus verschlossenen Taschen.

Außer den Langschwanzmakaken leben im Park auch
Südliche Brillenlanguren und Schwarze Riesenhörnchen.
Allerdings bekommt man diese selten zu Gesicht.
Sehr beeindruckt haben mich die Kanonenkugelbäume (Cannonball trees), die Ipoh-Bäume, aus deren Saft früher Pfeilspitzengift gewonnen wurde, und die Traveller's Palm, die manchen verzweifelten Reisenden das Leben rettete, weil sie aus den fleischigen Teilen Wasser gewinnen konnten.


Der Kanonenkugelbaum trägt seinen Namen nicht von ungefähr.
Die Früchte haben bis zu 24 cm Durchmesser.
Die Blüten sind wunderschön und riesig.

Der mittlerweile seltene Ipoh-Baum.

Traveller's Palm
Der Eintritt zum Botanischen Garten ist kostenlos. Es gibt auch Shuttle-Busse, die fußlahme Besucher durch den Park fahren.



Freitag, 19. Januar 2018

Penang: Wat Chaiyamangkalaram

Außer den Chinesischen Jetties besuchten wir bei unserem Aufenthalt in Penang dieses Mal auch noch den Wat Chaiyamangkalaram und den Botanischen Garten.

Der Tempel Chaiyamangkalaram wurde 1845 auf einem Grundstück erbaut, das Königin Victoria der siamisischen Gemeinde George Towns überließ, um damit die diplomatischen Beziehungen zwischen dem britischen und thailändischen Königreich zu festigen.


Der Liegende Buddha im Innern des Tempels wurde erst 1958 geschaffen; er misst 33 m und ist damit der drittgrößte der Welt.


Der Tempel ist gleichzeitig auch ein Kolumbarium, in dem Urnen nach Feuerbestattungen aufbewahrt werden. Die Urnen werden hinter und in dem Raum unter dem Liegenden Buddha aufbewahrt.


Malerei hinter dem Kopf des Liegenden Buddhas
Relief hinter den Füßen des Liegenden Buddhas
Obwohl wir schon viele buddhistische Tempel in- und außerhalb Thailands besucht haben, fanden wir den Wat Chaiyamangkalaram durchaus interessant.




Donnerstag, 18. Januar 2018

Weltkulturerbe George Town: Die chinesischen Jetties

Wir waren schon sehr oft in George Town, Penang. Aber gestern besuchten wir zum ersten Mal die chinesischen Jetties direkt neben dem Fährhafen.

Ursprünglich handelte es sich hierbei um die seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf Stelzen gebauten Dörfer von 7 chinesischen Clans, die sich in Penang niederließen, weil sie gehört hatten, dass man dort gutes Geld verdienen könne. Die Jetties sind nach den Nachnamen der Clans benannt:  “Lim”, “Chew”, “Tan”, “Lee”, “Yeoh”, “Koay”, “Peng Aun”. Mittlerweile sind die Jetties eher eine Touristenattraktion.

Der bekannteste Jetty: Der Chew Jetty
Tempel am Eingang zum Chew Jetty
Die Götter im Innern des Tempels, im Bild rechts
der Kommende Buddha
   
Früher ruhten die Häuser auf Holzstelzen. Heute sind es
PVC-Rohre, die mit Beton aufgefüllt sind.

Um das Dorfleben trotz der vielen Touristen noch einigermaßen aufrecht erhalten zu können, sind die Besuchszeiten heute festgelegt: von 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends ist der Zutritt erlaubt. 


Haustempel der Bewohner des Chew Jetty
 

Die meisten Bewohner arbeiten heutzutage in der Stadt oder verkaufen Souvenirs und Snacks an die Touristen, nur noch wenige sind Fischer.





Montag, 15. Januar 2018

Anreise mit Hindernissen

Gestern fuhren wir (mal wieder) von Koh Lanta aus mit dem Minibus über Trang und Hat Yai nach George Town, Penang. Hier wollten wir (mal wieder) Changs Geburtstag feiern. Und deshalb hatten wir auch (mal wieder) das Eastern & Oriental gebucht. Schließlich soll man sich an Geburtstagen etwas gönnen (auch gerne an anderen Tagen 😊).

Dieses Mal kosteten die Tickets pro Person 1100 Baht und es war wohl die fürchterlichste Anfahrt, die wir je hatten.

Abfahrt in Lanta war wieder 07:30 Uhr, das Umsteigen in Trang verlief reibungslos, aber als wir dann endlich in Hat Yai ankamen, war es schon 13:30 Uhr und der Anschlussbus sollte erst um 16 Uhr fahren (letztes Mal kamen wir 12:30 Uhr an und die Weiterfahrt war um 15 Uhr).

Wir gingen in Hat Yai erst einmal etwas essen (es gab einen leckeren Burger in Quigley's Irish Pub). Kurz nach 15 Uhr waren wir wieder am Reisebüro (T.R. Inter Tour).


Zwischenzeitlich hatte sich dort eine chinesische Reisegruppe eingefunden und jetzt kommt's: Die füllten den 16-Uhr-Bus komplett, wir (insgesamt 5 Personen, die von Koh Lanta kamen) blieben zurück!

Die Betreiberin des Reisebüros schaffte es schließlich, einen Ersatztransport für uns zu beschaffen. So fuhren wir dann kurz vor 17 Uhr mit einem Privatfahrzeug endlich los. Wir alle waren natürlich leicht genervt. Die beiden Australierinnen, die zu unserer Gruppe gehörten, sahen sich schon vor verschlossener Tür, denn wenn sie nicht vor 22 Uhr ankommen würden, wäre der Vermieter ihrer Privatunterkunft nicht mehr anwesend.

Der Fahrer, ein chinesisch stämmiger Malaie, fuhr wie der Henker. Er legte untermalt von chinesischer Musik bei voll aufgedrehten Lautsprechern ein rasendes Tempo vor und knallte um ein Haar bei einem Überholmanöver in die Leitplanke, weil er gleichzeitig seine ausgespuckten Hülsen der Sonnenblumenkerne, die er unentwegt knabberte, aus dem Fenster werfen wollte. Auf meine Bitte, die Musik etwas leiser zu drehen, reagierte er äußerst unwirsch.

Die Grenzformalitäten verliefen reibungslos. Und aufgrund des flotten Fahrstils unseres Fahrers waren wir tatsächlich kurz nach 21 Uhr am Komtur in Penang. Dort stiegen die beiden Australierinnen aus, um sich eine malaysische SIM-Karte zu kaufen, um mit ihrem Vermieter Rücksprache zu halten. Ihre Unterkunft war zu weit außerhalb, sodass der Fahrer sie dort nicht abliefern wollte. Ich hoffe, für die beiden ist alles gut ausgegangen.

Unser anderer Mitreisender hatte zwei Straßen weiter ein Hostel gebucht und nachdem er ausgestiegen war, brachte uns der Fahrer zum E&O. Nach dem Einchecken war es dann zu spät, um noch wie eigentlich geplant im Steak Frites zu essen, deshalb entschieden wir uns zu einem Besuch beim nahegelegenen Foodcourt, dem Red Garden Food Paradise.


Hier gibt es für kleines Geld für jeden Geschmack etwas. Unter einer Voraussetzung: Man muss die Live-Musik der durchaus ambitionierten Künstlerinnen über sich ergehen lassen.




Man sucht sich einen Tisch, merkt sich die Nummer und bestellt an einem der Essensstände sein Gericht, das dann wenig später am Tisch abgeliefert wird. Gezahlt wird bei Lieferung. Getränke bestellt man bei Kellnern, die am Tisch nach den persönlichen Wünschen fragen, die bestellten Getränke dann zum Tisch bringen und auch gleich abkassieren.

Unsere Zeche für 2 Portionen Saté Ayam (Hühnerspieße), ein großes Tiger-Bier und eine Cola light betrug gerade mal 40 Ringgit.

Zurück im Hotel ging Chang gleich ins Bett. Ich gönnte ich mir noch ein heißes Bad in der schön altmodischen Wanne auf Klauenfüßen, bevor ich dann auch in das herrlich große und weiche Bett kroch.

Mal sehen, was wir die nächsten Tage in George Town noch anstellen werden, große Pläne haben wir dieses Mal keine.