Dieses Jahr hatte ich keine Lust auf eine Party an meinem Geburtstag, deshalb beschlossen wir, meinen Geburtstag zu zweit in Penang zu feiern. Wir hatten drei wunderschöne Tage!
Montag, 25. Dezember 2023
Montag, 11. Dezember 2023
Verwöhnprogramm im Eastern & Oriental
Wir hatten eine Suite im Heritage Wing des Hotels gebucht. Zum Paket gehörte eine Flasche Wein und Knabbersachen bei der Ankunft, tägliches Auffüllen der Minibar, allabendliche Cocktailstunde im Cornwallis (eine der Bars im E&O) und ein Drei-Gänge-Menü an meinem Geburtstag im Java Tree (eines der Restaurants im E&O).
Auch die exklusive Nutzung des Pools, der ebenerdig an der Promenade des Heritage Wings liegt, ist Bestandteil des Pakets. Aber, obwohl dieser Pool vollkommen durch Büsche von den Blicken der Passanten geschützt ist, bevorzugen wir den Infinity Pool im 6. Stock des Victory Annexe.
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Am Infinity Pool im Victory Annexe |
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Blick aus dem Fenster unserer Suite auf den Pool des Heritage Wings |
Das Menü im Java Tree, das wir an meinem Geburtstag serviert bekamen, war nicht besonders ausgefallen, aber die beiden randvoll gefüllten Champagner-Gläser, die uns zur Begrüßung vom Management spendiert wurden, waren mehr als willkommen.
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Hinter dem Hotel |
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Der Weihnachtsbaum in der Rezeption des Heritag Wings (in der Rotunde, die für ihr Echo bekannt ist) |
Der Java Tree an der Promenade ist älter
als das Hotel (est. 1885)
Es war - trotz der Anlaufschwierigkeiten bei der Anreise - ein richtig gelungener Kurztrip. Vielleicht feiere ich jetzt öfter Geburtstag mit einer kleinen Reise statt mit einer Party ...
Freitag, 8. Dezember 2023
Ankunft in Penang - schlimm, schlimmer, am schlimmsten
Wir waren zuletzt an Silvester 2019/2020 in Penang, jetzt sind wir zum ersten Mal nach der Epedemie wieder vor Ort. Ich hatte dieses Jahr keine Lust, an meinem Geburtstag eine Party zu schmeißen (warum auch immer, normalerweise lasse ich keinen Grund zum Feiern aus). Stattdessen entschieden wir uns, anläßlich des großen Tages von Bangkok aus nach Penang zu fliegen. Bereits beim letzten Besuch hatten wir uns geschworen, nie mehr die Strecke Koh Lanta - Penang per Bus zurückzulegen, viel zu stressig!
Der Flug mit Air Asia war ereignislos. Nach der Landung dann das Erwachen:
Wir stiegen aus der Maschine, die in der Nähe des Terminals parkte. Es gab keinerlei Hinweisschilder, kein Personal, das uns die Richtung zeigte. Also gingen wir unseren Vordermännern hinterher in der Hoffnung, dass die schon wussten, was sie taten. Wir gingen durch ein etwas überdimensioniertes Garagentor ins Terminal und kamen immer wieder an einen Punkt, wo wir und die anderen Mitreisenden sich fragten: Und nun?
Schließlich erreichten wir eine Vorhalle, die hoffnungslos überfüllt war mit Menschen, die dicht an dicht vor einer Absperrung ausharrten.
Sporadisch öffnete ein Flughafenmitarbeiter diese Absperrung und ein Pulk von etwa 100 Leuten durfte passieren, bevor die Absperrung wieder geschlossen wurde.
Der nächste Stopp war dann an einer Rolltreppe, die zur eigentlichen Immigration-Halle führte. Auch dort war erst einmal Warten angesagt und eine überschaubare Anzahl an Passagieren durfte die Rolltreppe benutzen, bevor die Absperrung wieder geschlossen wurde.
Als wir schließlich in der Halle ankamen, traf uns der Schlag. Massen von Touristen warteten auf ihre Abfertigung.
Insgesamt dauerte es 1,5 Stunden, bis wir die Einreiseformalitäten abgewickelt hatten. Eine derart schlechte Organisation gab es nicht mal im Sommer bei der Ankunft auf Bali!
Wir holten unser Gepäck, das - natürlich - bereits auf uns wartete, und gingen zum Taxi-Schalter, um uns den "Laufzettel" für das Taxi zu besorgen. Überraschung: Der Preis für die Fahrt vom Flughafen nach George Town ist der gleiche wie vor 7 Jahren, als wir zuletzt per Flieger nach Penang kamen. (44,70 Ringgit).
Wir wohnen wieder einmal im Eastern&Oriental. Zumindest darauf können wir uns freuen!
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Blick vom Fenster unserer Suite im E&O |
Unser Rückflug geht ebenfalls mit Air Asia von Penang aus über Kuala Lumpur nach Krabi, leider gibt es seit einigen Jahren keine Direktverbindung mehr zwischen Krabi und Penang.
Nach diesem unerfreulichen Start stellt sich uns die Frage: Sollen wir künftig auf Abstecher nach Penang verzichten? Wir wollen abwarten, bis dass die Verärgernung nachlässt, bevor wir eine Entscheidung treffen.
Was wir in Penang unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen. Wie ich meinen Geburtstag gefeiert habe erfahrt ihr hier.
Sonntag, 21. Januar 2018
Penang 01/2018 - Zusammenfassung
Street Art in George Town |
Dieses Mal besuchten wir am Abend nach der Ankunft den Red Garden Food Court.
Im Rahmen einer Stadtrundfahrt besichtigten wir
Im Botanischen Garten |
Und dann ging es wieder zurück nach Lanta. Ein schöner Ausflug!
Montag, 15. Januar 2018
Anreise mit Hindernissen
Dieses Mal kosteten die Tickets pro Person 1100 Baht und es war wohl die fürchterlichste Anfahrt, die wir je hatten.
Abfahrt in Lanta war wieder 07:30 Uhr, das Umsteigen in Trang verlief reibungslos, aber als wir dann endlich in Hat Yai ankamen, war es schon 13:30 Uhr und der Anschlussbus sollte erst um 16 Uhr fahren (letztes Mal kamen wir 12:30 Uhr an und die Weiterfahrt war um 15 Uhr).
Wir gingen in Hat Yai erst einmal etwas essen (es gab einen leckeren Burger in Quigley's Irish Pub). Kurz nach 15 Uhr waren wir wieder am Reisebüro (T.R. Inter Tour).
Zwischenzeitlich hatte sich dort eine chinesische Reisegruppe eingefunden und jetzt kommt's: Die füllten den 16-Uhr-Bus komplett, wir (insgesamt 5 Personen, die von Koh Lanta kamen) blieben zurück!
Die Betreiberin des Reisebüros schaffte es schließlich, einen Ersatztransport für uns zu beschaffen. So fuhren wir dann kurz vor 17 Uhr mit einem Privatfahrzeug endlich los. Wir alle waren natürlich leicht genervt. Die beiden Australierinnen, die zu unserer Gruppe gehörten, sahen sich schon vor verschlossener Tür, denn wenn sie nicht vor 22 Uhr ankommen würden, wäre der Vermieter ihrer Privatunterkunft nicht mehr anwesend.
Der Fahrer, ein chinesisch stämmiger Malaie, fuhr wie der Henker. Er legte untermalt von chinesischer Musik bei voll aufgedrehten Lautsprechern ein rasendes Tempo vor und knallte um ein Haar bei einem Überholmanöver in die Leitplanke, weil er gleichzeitig seine ausgespuckten Hülsen der Sonnenblumenkerne, die er unentwegt knabberte, aus dem Fenster werfen wollte. Auf meine Bitte, die Musik etwas leiser zu drehen, reagierte er äußerst unwirsch.
Die Grenzformalitäten verliefen reibungslos. Und aufgrund des flotten Fahrstils unseres Fahrers waren wir tatsächlich kurz nach 21 Uhr am Komtur in Penang. Dort stiegen die beiden Australierinnen aus, um sich eine malaysische SIM-Karte zu kaufen, um mit ihrem Vermieter Rücksprache zu halten. Ihre Unterkunft war zu weit außerhalb, sodass der Fahrer sie dort nicht abliefern wollte. Ich hoffe, für die beiden ist alles gut ausgegangen.
Unser anderer Mitreisender hatte zwei Straßen weiter ein Hostel gebucht und nachdem er ausgestiegen war, brachte uns der Fahrer zum E&O. Nach dem Einchecken war es dann zu spät, um noch wie eigentlich geplant im Steak Frites zu essen, deshalb entschieden wir uns zu einem Besuch beim nahegelegenen Foodcourt, dem Red Garden Food Paradise.
Hier gibt es für kleines Geld für jeden Geschmack etwas. Unter einer Voraussetzung: Man muss die Live-Musik der durchaus ambitionierten Künstlerinnen über sich ergehen lassen.
Man sucht sich einen Tisch, merkt sich die Nummer und bestellt an einem der Essensstände sein Gericht, das dann wenig später am Tisch abgeliefert wird. Gezahlt wird bei Lieferung. Getränke bestellt man bei Kellnern, die am Tisch nach den persönlichen Wünschen fragen, die bestellten Getränke dann zum Tisch bringen und auch gleich abkassieren.
Unsere Zeche für 2 Portionen Saté Ayam (Hühnerspieße), ein großes Tiger-Bier und eine Cola light betrug gerade mal 40 Ringgit.
Zurück im Hotel ging Chang gleich ins Bett. Ich gönnte ich mir noch ein heißes Bad in der schön altmodischen Wanne auf Klauenfüßen, bevor ich dann auch in das herrlich große und weiche Bett kroch.
Mal sehen, was wir die nächsten Tage in George Town noch anstellen werden, große Pläne haben wir dieses Mal keine.